Aquileia

Mindestens seit der Eisenzeit besiedelt

Ausgrabungen datieren eine recht frühe Besiedelung der Stadt Aquileia. Soweit möchte ich erstmal nicht darauf eingehen. Für das Römische Reich war es eine Hafenstadt mit regem Handel. Die Rekonstruktion auf Plakaten zeigt, wie groß diese Stadt eigentlich einmal war und unvorstellbar ist, dass überall Wasser war. Kanäle, jetzt trocken gelegt, in denen nicht nur kleine Nussschale schipperten. Ich denke es gibt keinen Meter unterm Boden an dem man nicht etwas ausgraben könnte.

Kurz vor knapp am Campingplatz angekommen

Wir wussten eigentlich noch nicht direkt wohin wir in Aquileia fahren und fanden auf dem Weg dorthin einen Campingplatz, der eigentlich schon geschlossen hatte. Durch ein paar Besorgungen auf der Strecke waren wir wieder knapp dran. Trotzdem eingebogen und siehe da, die Inhaberin war noch vor Ort und meinte, dass sie die Öffnungszeiten in Google mal ändern müsse. Mehr zu diesem Campingplatz und allgemein den Stellplätzen findest du unter der Kategorie Camperlife.

Die Frau dort ist sehr nett und spricht auch etwas deutsch. Den Lageplan vom Ort haben wir bei der Anmeldung auch gleich mitgenommen und den Stellplatz durften wir uns selbst aussuchen. Hier blieben wir erstmal ein paar Tage. Unter anderem wollte die Wäsche auch mal wieder Wasser und Seife sehen.

Auch Mailo war hier wieder sehr willkommen und es gibt extra eine Tür im Zaun zu den Feldern hinterm Platz um Gassi zu gehen.

Die Reste aus dem Römischen Reich

Mit dem Fahrrad könnte man die ganzen Besichtigungspunkte gemütlich abfahren. Bis dahin hatten wir noch keins und so gingen wir mal wieder zu Fuß los. Ausgehend vom ehemaligen Römischen Flusshafen über die lange Allee von Resten der Säulen bis zum Römischen Forum kamen wir hinter dem Heldenfriedhof an der Basilika Santa Maria Assunta heraus.

Nur ein minimaler Ausschnitt an Bildern der Römischen Stadt:

Kleine Pause in der Pasticceria

Um die Basilika herum ist Rasenfläche, gefüllt mit vielen Jugendlichen und tatsächlich auch einigen Schulklassen. Für Norditalien ist diese Gegend durch die Funde natürlich sehr bedeutend und gut, dass dies auch im Schulausflugsplan verankert ist. Man hat ja mit 15 Jahren überwiegend viel Lust drauf “altes Zeugs” zu bestaunen. Sie werden sich irgendwann einmal daran zurückerinnern, denn von sich aus würde sich die Jugend in den seltensten Fällen solch historischen Plätze als Ausflugsziel herauspicken.

Die kleine Pasticceria Mosaico Aquileia ist voll mit kleinen Törtchen und anderen kaum zu widerstehenden Snacks und Getränken. Da musste ich direkt mal zugreifen.

Die Umgebung

Aquileia ist ein guter Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen bei historisch und naturkundlich regionalem Interesse. Viele Parkanlagen, Lagunen und die Karsthöhlen (zählt zu den größten der Welt!) können auch gut bei einem kleinen Urlaubsaufenthalt besucht werden. Oft werden die Städte: Triest – Grado – Aquileia für einen Besuch in mehreren Etappen verknüpft. Das Lohnt sich als Beispiel bei gebündelten Eintrittskarten oder einer Weinprobetour. Der Alpe Adria Radweg (Salzburg-Grado) führt auch hier vorbei.

Gegenüber dem Campingplatz war ein kleiner “Tante Emma” Laden. Typisch klein, gut sortiert – alles da was man braucht. Frisch und lecker. Das Ehepaar, in Schürzen, wie früher. Christian hat es geliebt. Er war noch nie so gerne freiwillig einkaufen. Täglich.

Irgendwann geht es auch für uns einmal weiter. Wir hatten das dort noch etwas rausgezögert, weil es im gesamten so nett war. Aber – wir hatten noch einen Gutschein einzulösen. Auf nach Dolo bei Venedig!

Den Campingplatz in Aquileia findest du HIER

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Wer schreibt hier?

Hallo, ich bin Kathrin und reise mit meinem Mann Christian und unserem Hund Mailo mit dem Wohnmobil durch Europa. 

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