Die Qual der Wahl

Vom innerlichen Drang endlich auf dem Weg zu sein, wird man bei der Suche nach dem „Richtigen“ Modell oft nochmal auf den Boden zurückgeholt. Zwischen Terminvereinbarungen zum Anschauen von verschiedenen Modellen und Anbietern und weiterem Recherchieren was denn jetzt genau der Camper für uns sein soll und haben muss, wechselt Vorfreude, Ungeduld und Planänderungen im Stundentakt. So sind wir eben: Idee – Infos – Ausarbeiten – Verwerfen – Von Anfang.

Da wir natürlich, wie wahrscheinlich viele andere, dieses Vorhaben nicht durch zu viel Freizeit planen, sondern während dem bisher gelebten „normalen“ Alltag organisieren, ist es eventuell leicht stressig. Allerdings ist es positiver Stress! Bringt einen in Höchstformen und Tage mit gefühlten 30 Stunden oder durchaus mehr.

Welches Fabrikat?

Erst mal, kein Bus. Sondern ein Wohnmobil!  

Ein Ausbau in Eigenregie ist noch auf unserer Liste allerdings mit Zeit. Wir haben uns 2021 so kurzfristig und schnell entschieden auf Reisen zu gehen, da ist ein kompletter Ausbau zu viel gewesen – Hier waren wir uns recht schnell einig. Ford, Fiat oder Mercedes. Ob es nun Hymer oder Alkoven, Teil- oder Vollintegriert, das wollten wir bei Sicht entscheiden wie alles so zusammen passt. Ein Für oder Wieder ist nur für seine individuellen Bedürfnisse entscheidend. Informationen haben wir uns auf verschiedenen Seiten eingeholt.

Nur Drei

Gesucht haben wir über die klassischen Portalseiten. Zuerst nach allem. Natürlich irgendwann mühselig und so haben wir unsere Kriterien eingeschränkt.

  • Tür hinter dem Beifahrersitz
  • 3,5 t (wegen Kathrin)
  • enger Radstand
  • fahrbereit
  • wenig bis kein Rost
  • Diesel und
  • Dicht

Mehr PS für Christian (“…sonst schaffen wir das nicht in einem Jahr…”) haben wir nicht mit auf die Liste – wir wollen entschleunigen nicht stressen! Die Suche wurde auf unseren Wohnumkreis von 100 km eingeschränkt. Für drei Wohnmobile haben wir Termine vereinbart und letztendlich haben wir uns für die Nr. 2 entschieden.

Ein Fiat Ducato 2,5 mit Dethleffs Alkoven. Baujahr 1997, ca 114.000 km, 2x 11L Gas und 100L Frischwassertank. TÜV und Gasprüfung neu.

Mobile Jo am Altrhein in Grißheim im Markgräflerland

Was wurde schon getan?

Außer was vom Werk aus schon an Ausstattung drin und dran ist, wie die Chemietoilette oder die manuellen Hubstützen als Beispiel, haben die drei Vorbesitzer Kleinigkeiten im Innenraum verändert und auch ein Fahrradständer angebaut. Es ist wirklich unglaublich sauber und gepflegt übergeben worden. Die Hauptuntersuchung und die Gasprüfung wurden ohne Mängel besiegelt. Ein super Kriterium um gleich durchzustarten. Ein Top Zustand und unsere Wunschliste ist erfüllt gewesen. Für unsere kurze Vorbereitungszeit genau das Richtige. Kompletter Umbau oder Ausbau wär eine schöne Zeit gewesen aber nicht so kurzfristig.

Was wir noch daran gebastelt und gebaut haben, um auch autark stehen zu können, findest Du in den nächsten Beiträgen.

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Wer schreibt hier?

Hallo, ich bin Kathrin und reise mit meinem Mann Christian und unserem Hund Mailo mit dem Wohnmobil durch Europa. 

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