Von Fürstenfeldbruck nach Garmisch-Partenkirchen
Nach den ganzen Eindrücken in kürzester Zeit wollten wir für ein paar Tage in Garmisch-Partenkirchen stehen. Auf dem Weg dorthin haben wir Mittags einen kurzen Stopp am Starnberger See eingelegt.
Alles war noch ziemlich ruhig und entspannt. Zum Glück hatte gerade eine Seegastronomie geöffnet und da kommen wir an einem Cappuccino nicht vorbei. Geparkt haben wir am Bahnhof.
Olympiaschanze Garmisch-Partenkirchen
Aus Nähe zur Partnachklamm sind wir zum Park- und auch Wohnmobilstellplatz direkt an die Olympiaschanze Garmisch-Partenkirchen. Der Stellplatz ist ohne Ver- und Entsorgung und kostet 5,00 €/24h. Wir sind 2 Nächte dort geblieben bevor wir auf einen Campingplatz unterhalb der Zugspitze in Grainau gefahren sind.
Die Partnachklamm
Von kleinen Rinnsalen über Millionen Jahre zu einem Flussbett. Es ist immer wieder unbegreiflich von der Natur geschaffene Orte zu sehen. Bis zum heutigen – ausschließlich – Touristischen Zweck, wurde Holz durch das Naturdenkmal “getrifftet” – ein wichtiger und vor allem schneller Weg, für die Berglandwirtschaft.
Vom Ausgangspunkt der Olympiaschanze gibt es mehrere Wege um dort hin zu kommen. Auch jeder Grad an Fitness ist berücksichtigt oder, man kombiniert die Strecken mit Bergbahn/Gondel, Wandern und sogar Pferdekutsche. Wir sind mit der Eckbauerbahn nach oben und durch den schmalen Waldwanderweg in Richtung “Ausgang” der Partnachklamm gelaufen. Wenn man sich nicht verläuft und kurzfristig in Hintergraseck herauskommt – hust -, dauert es normalerweise etwa 75 Minuten.
Auch sehr schön dort! Hanglage, schöne grüne Wiesen und vereinzelt Landwirtschaft. Tatsächlich auch Polizeistreife da oben, in Hintergraseck. Die haben uns nochmal erklärt wohin genau.
Wir hatten auf dem Hinweg ein Schild beachtet auf dem Stand – gesperrt. Beim zweiten Versuch haben wir uns das Schild genauer angesehen. Es wächst schon in einen Baum… Da wir sonst keinen gesehen haben, sind wir wahrscheinlich auch die einzigen – typisch deutsch – die noch Schilder beachten.
Am Ausgang dann angekommen kommt man auch rein. Vorab sollte man sich informieren, ob aus bestimmten Gründen gerade nur eine Richtung zu durchlaufen ist. Oft, im Winter oder im Sommer bei sehr hohem Andrang. In unserem Fall – offen. Zum Glück.
Nach kurzer Stärkung durch die Klamm
In der Vorsaison zum Sommer ist die Gastronomie in Tourigebieten oft nochmal geschlossen. Die meisten Hütten und Bergwirtschaften hatten aber offen. Wir hatten uns am Abend zuvor Kartoffelsalat gerichtet um unterwegs irgendwo nett zu sitzen. Viele Umwege machen hungrig.
Durch die Klamm
Kaum durch den “Ausgang”-Eingang wird es laut. Das klare Wasser fließt in einem Tempo durch die Klamm, was durch den am Anfang engstehenden Felsen nochmal richtig verstärkt wird.
Ein Bier zum Abschluss
Jeden Fleck könnte man fotografieren. Und das Durchlaufen der Partnachklamm kommt einem, wie alles schöne, viel zu kurz vor. Am “Eingang” der Klamm findet man gleich ein Mitbringselhüttchen und eine Gelegenheit etwas zu essen und zu trinken im Klammhaus.
Auf dem Rückweg waren Mailo und Christian ncoh schnell Skispringen und wir sind noch einmal durch den Ort gelaufen.